Kragenformen

Beim Haikragen werden die Kragenflügel stumpf abgeschnitten. Dies erzeugt einen etwas breiteren Gesamteindruck im Kopfbereich. Falls eine Krawatte getragen wird macht dies einen größeren Krawattenknoten notwendig.

Bei dieser Sondervariante des Haikragens sind die Schenkel um einen Zentimeter länger, als bei der klassischen Variante I. Dadurch wirkt der Haikragen wuchtiger. Die Spreitung der Schenkel ist geringfügig weiter im Vergleich zur Variante Hai I.

Der Windsorkragen ist etwas breiter gespreizt als der Kentkragen und stellt einen Mittelweg zwischen Haikragen und Kentkragen dar. Ein einfacher Windsorknoten ist der ideale Krawattenknoten. Dieser Kragen kann aber auch offen getragen werden. Dieser Kragen ist mit großem Abstand die beliebteste Kragenform.

Der Kentkragen ist der Klassiker unter den Kragenformen und zu jeder Gelegenheit tragbar. Von dieser Stammform aus haben sich viele modische Kragenformen entwickelt. Kent- und Londonkragen brauchen eher eine Krawatte, damit sie gut sitzen.

Der Londonkragen ist eine der vielen Variationen des Kentkragens. Beim Londonkragen sind die Schenkel noch länger und die Spreitung der Schenkel noch enger, als beim Kent. Falls eine Krawatte getragen wird muß der Krawattenknoten sehr klein sein.

Die Kragenenden werden hier mit zwei sichtbaren Knöpfen niedergehalten. Dies erzeugt einen etwas sportlicheren Eindruck. Wichtig ist, daß die Schenkel gewölbt sind, um einer Krawatte Platz zu bieten. Eine Krawatte kann dazu getragen werden, allerdings wird es oft auch nicht getan.

Tab-Kragen haben einen Steg, der mit einem Druckknopf an der gegenüber liegenden Seite befestigt wird. Dadurch werden die Kragenschenkel an den Hals gezogen und der Krawattenknopf rückt stärker hervor. Es ist nur ein kleiner Krawattenknoten möglich. Die Krawatte sollte nicht stark gefüttert sein.

Auch dieser Tab-Kragen hat einen Steg, der mit einem Druckknopf an der gegenüber liegenden Seite befestigt wird. Dadurch werden die längeren Kragenschenkel über eine leichte Innenwölbung an den Hals gezogen, so daß der Krawattenknopf stärker hervortritt.

Der Variokragen ist ein "Einstückkragen", der weit geschnitten und ohne erkennbaren Steg in den Kragen übergeht. Dadurch, daß ein Steg fehlt und sich der Kragen in der Weite variabel öffnet, ist er besonders bei kurzem Hals die richtige Wahl. Er steht für eine lässig, sportliche Eleganz und wird ohne Krawatte getragen. Auch für Kurzarmhemden ist diese Kragenform durch ihre sommerliche Leichtigkeit bestens geeignet.

Der Stehkragen ist der ursprünglichste aller Kragenformen. Er besteht nur aus dem Steg eines normalen Kragen. Auch hier können Sie zwischen verschiedenen Höhen wählen.

Gerne fertigen wir die von Ihnen ausgewählte Kragenform/Kragenhöhe in weiß (=Kontrastkragen). Dann bitte hier "auswählen" anklicken.